Beschreibung
Odr. (2x5 x 2x5); A = gez. K 13; B = geschnitten
Satz, Ausgabedatum: 17.09.2018
Bildbeschreibungen:
drk-dro) Ausstellungsstücke im Nationalmuseum
drk) Steinzeugkrug für "Prahok" (12 Jh.)
drl) Jayavarman VII Sandstein Statute (12 / 13 Jh.)
drm) Buddhistische Triade aus Bronze (13 Jh.)
drn) Kinnari Box - Betel Dose aus Holz (19 / 20 Jh.)
dro) Reclining Vishnu aus Bronze (11 Jh.)
drp) Der Innenhof des National Museums
2619 A 500 R mehrfarbig drk
2620 A 800 R mehrfarbig drl
2621 A 2000 R mehrfarbig drm
2622 A 3000 R mehrfarbig drn
2623 A 4000 R mehrfarbig dro
Auflage: 10.000 Sätze
Druckerei: Vietnam Printing
Designer: Cambodia Post
Erhaltungszustand:
Hier als "POSTFRISCHER (**)" gezahnter Satz
Ausgabe Hinweis:
- MiNr. 2619 - Prahok ist ein Grundnahrungsmittel für die Khmer-Küche. Es wird aus gesalzenem, fermentiertem Fisch hergestellt und hat einen starken Geruch. Ein großer Behälter heißt "Peang" und ein kleinerer "Kralor". Beide werden für den gleichen Zweck verwendet. Dieser besondere Krug wird verwendet, um "Prahok" zu lagern. Die Öffnung muss breiter als ein Unterarm sein, um mit den Händen den "Prahok" in das Gefäß zu legen.
- MiNr. 2620 - Diese Statue stammt aus der Bayon Epoche. Die Porträtkunst dieser Epoche zeichnet sich durch einen lächelnden und mystischen Ausdruck aus. Die Qualität dieser Steinmetzarbeit zeigt die außergewöhnliche Beherrschung dieses Handwerkes. Der Gesichtsausdruck wird durch halbgeschlossene Augen, ein leichtes Lächeln, eine Nase mit drei Lappen, eine große Stirn, Lippen, die weder dünn noch dick sind, und lange Ohrläppchen akzentuiert. All diese Merkmale repräsentieren die Physiognomie der Khmer. Die Kraft des Königs, ausgedrückt durch seinen Gesichtsausdruck, ruft höchstes Wissen, Mitgefühl und Friedfertigkeit hervor.
- MiNr. 2621 - Dieser Dreiklang steht für die Kombination von Hinayana und Mahayana und stellt die Vereinigung Kambodschas Religionen dar. Der Mahayana-Buddhismus war während der Herrschaft von Jayavarman VII (1181-1218) vorherrschend. Es wird von Lokesvara oder Avalokiteshvara (männliche Gottheit) und Prajnaparamita (weibliche Gottheit) dargestellt. Sie sind beide Bodhisattva und haben eine Amitabha auf ihrem Haarknoten als Symbol für ewige Erhabenheit.
- MiNr. 2622 - Diese Dose hat die Form einer Ente mit einem menschlichem Kopf. Sie ist aus lackiertem Holz. Die Ornamente sind direkt in das Holz geschnitzt. Die Basis ist eine ovale Form und die Abdeckung stellt die Flügel der Ente dar. Der menschliche Kopf mit der Mitra, ist das zeichen, das es sich bei dieser Figur um einen himmlischen Tänzer (Kinnari) handelt. Traditionell kauen die meisten älteren Khmer-Frauen Betel. Dieser Behälter wurde möglicherweise zum Aufbewahren von Betelnüssen und Blättern verwendet.
- MiNr. 2623 - Die Herstellung von Khmer Bronze begann in der Jungsteinzeit (5.000BCE) und erreichte seinen Höhepunkt während der Angkor-Zeit (Baphuon-Stil). Die bis heute andauernde Technik ist der "cire-perdue" - oder "lost-wax" -Prozess. Einigen Statuen wurden Edelsteine in die Augenhöhlen gelegt, um sie lebensechter zu machen. Die Kunst der Intarsien war unbestreitbar in ganz Südostasien im 11. Jahrhundert verbreitet.